Jugendfahrt nach Hannover

Unsere nächste U18-Auswärtsfahrt steht an. Diesmal soll es nach Hannover gehen, und zwar schon am 26. Januar 2025. Hierbei kooperieren wir eng mit dem SC Preußen Münster.

  • Die Fahrt findet am Sonntag, den 26. Januar 2025 statt.
  • Es geht morgens um 9:00 Uhr am Preußenstadion (Parkplatz P1) los – die Rückkehr ist gegen 18:00 Uhr geplant.
  • Mitfahren dürfen Preußenfans im Alter von 14-17 Jahren.
  • Die Teilnahmegebühr für Fahrt und Sitzplatz im Stadion beträgt 30 Euro und ist zum Fahrtantritt mitzubringen, ebenso wie die ausgefüllte Einverständniserklärung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten. (PDF-Download unten!)
  • Fragen beantwortet David Grevelhörster ab Montag, den 13. Januar unter 0160 98934350, der auch die Anmeldungen übernimmt.
  • Schriftliche Anmeldungen bitte an FANport@outlaw-ggmbh.de

FANport-Newsletter #53

Liebe Freund:innen des FANport, sehr geehrte Damen und Herren!

2024 war ein sehr, sehr langes Jahr, das aber rasendschnell „durchlief“. Das klingt widersprüchlich – aber so war es auch gefühlsmäßig: kaum war der Lernort durch den Aufstieg des SCP in die Zweite Liga gerettet, wurden Sparpläne bekannt, die beinahe die sozialpädagogische Fanarbeit in Münster über 2024 hinaus unmöglich gemacht hätten. Aber hierzu im Newsletter mehr, der nun endlich wieder zukunftsfroh erscheinen kann.

Ansonsten wünsche ich euch und Ihnen für 2025 das Allerbeste – und zunächst Frohe Feiertage! Und allen Preußenfans und Vereinsmitarbeitenden morgen drei Punkte gegen den Mitaufsteiger SSV Ulm. Oh, wie wär das…

Viele Grüße

Edo

Leezen für Refugees!

Ab nächste Woche sammeln wir für die jungen Geflüchteten in unserem Integrationsprojekt „Refugees welcome! Aktiv ankommen in Münster“ gebrauchte, aber intakte Fahrräder (=Leezen). Das hilft, dass die Jugendlichen zu unserem Kickangebot in die Soccer-Halle Rummenigge (jeden Dienstag 16:45-18:30 Uhr) kommen können. 🚲

Alle Preußenfans, die in ihrem Keller, ihrer Garage oder sonstwo noch ein „altes“ verkehrssicheres Jugendrad stehen haben, können sich gerne bei Edo unter 0151-61338940 melden. ☎️

Feriencamp: Gelungene Kooperation mit Preußen Münster

In den Herbstferien fand ein mehrtägiges Fußballcamp in Kooperation mit dem SC Preußen Münster statt. Jan Becker und Leo Heider von unserem Lernort Preußenstadion konnte durch verschiedene Workshops das Ferienangebot des SCP bereichern. Auf der Homepage des SCP ist ein Bericht mit zahlreichen Bildern zu finden: https://scpreussen-muenster.de/news/kids-erfolgreiches-ferienprogramm-kino-besuch-steht-an/

Jugendfahrt nach Braunschweig

Auch in der Zweiten Liga bieten wir wieder U18-Auswärtsfahrten an. Diesmal soll es zunächst nach Braunschweig gehen, und zwar schon am 27. Oktober 2024. Hierbei kooperieren wir eng mit dem SC Preußen Münster.

  • Die Fahrt findet am Sonntag, den 27. Oktober 2024 statt.
  • Es geht früh morgens um 8:00 Uhr am Preußenstadion (Parkplatz P1) los – die Rückkehr ist dann spätestens gegen 20:00 Uhr.
  • Die Teilnahmegebühr für Fahrt und Sitzplatz im Stadion beträgt 30 Euro und ist zum Fahrtantritt mitzubringen, ebenso wie die ausgefüllte Einverständniserklärung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten. (PDF-Download unten!)
  • Fragen beantwortet Stefan Woischner unter 0160 90827934, der auch die Anmeldungen übernimmt.
  • Schriftliche Anmeldungen bitte an FANport@outlaw-ggmbh.de

Flinta* Graffiti Ausstellung & Workshop

Save the date! Im Rahmen von Modus Muffi feiern wir am 15.10.2024 um 19 Uhr die Eröffnung der Sisterhood Ausstellung in der B-Side in Münster. Infos für die Workshop-Anmeldung & Zeiten folgen auf Instagram. Fragen beantwortet Dave: 0160 98934350.

Die Sisterhood Ausstellung rückt FLINTA* im Graffiti in den Mittelpunkt. Ob Trainwriting, Streetbombing oder auch Fotografie, hier erzählen über 40 Personen in 22 Interviews von ihrer Leidenschaft und ihren positiven sowie negativen Erlebnissen. Neben den Porträts gibt es einen geschichtlichen Abriss zu FLINTA* im Graffiti sowie alle Porträts in Dauerschleife zu sehen. 

Mit dabei sind: Martha Cooper und Nika Kramer, PMS Crew, Lady K, Real Home Girls, R Crew, Fluff, Eisen, Sany und Leny, Laduka, R Crew, Mirea, Shys, Sisterhood, Jennifer Kauka, Bar B. & Can, Planke, Anonym, Ruhe, Agly Crew, Mr. Die, Weasl, Amir.

Modus Muffi – Rotation an den Turntables, Tags in der Sketchcorner. Rap, Funk & Soul – jeden Dienstag ab 19h im cozy eingerichteten B-Side Café am Hafen!

Ihr könnt die Ausstellung an folgenden Terminen besuchen:
15.10.: Eröffnung – 19.00 Uhr
16.-19.10.: täglich zwischen 16.00 – 21.00 Uhr
20.10.: Von 12.00 – 18.00 Uhr (Workshop ab 14.00 Uhr – ausgebucht!)
22.10.: Finissage ab 19.00 Uhr

„Sparvorschlag“ der Stadtverwaltung gefährdet die Fansozialarbeit am Standort Münster

Aktuell gibt es einen „Sparvorschlag“ der Stadtverwaltung, der vorsieht, dass u.a. im Sozialen Bereich vor allem die so genannten freiwilligen Ausgaben gekürzt werden sollen. Der FANport Münster, das sozialpädagogische Fanprojekt der Outlaw Kinder- und Jugendhilfe gGmbH steht auch auf dieser Liste. Wir haben hierzu eine Stellungnahme geschrieben:

Stellungnahme des Trägers Outlaw zur beabsichtigten Kürzung der Zuwendungen im Bereich Fanprojekt „FANport“ Münster  

Sehr geehrte Damen und Herren, 

die Sparvorschläge der Verwaltung treffen das Fanprojekt hart und völlig unerwartet. Die Wirkung des Projektes für die Stadt und die Umlandgemeinden sind enorm und es wurde erst im Juni dieses Jahres mit dem Qualitätssiegel „Fanprojekt nach dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit“ ausgezeichnet. Im Folgenden gehen wir auf die Auswirkungen der beabsichtigten Einsparungen der Stadt Münster beim sozialpädagogischen Fanprojekt „FANport“ Münster ein. 

Ausgangslage: 

Der FANport ist grundsätzlich im Rahmen einer „Dreier-Finanzierung“ organisiert: 25 Prozent Stadt Münster, 25 Prozent Landesförderung und „der Fußball“ (DFB/DFL) verdoppelt diese Finanzierung. Der „Sparvorschlag“ i.H.v. 24.550 Euro von Seiten der Kommune würde auch eine Verringerung der Förderung von Seiten des Landes nach sich ziehen, damit die „Dreier-Finanzierung“ (25% Kommune, 25% Land, 50% DFB/DFL) erhalten bliebe. Der zuständige Fußballverband (Deutsche Fußball Liga) würde entsprechend kürzen. Somit würde eine Verringerung von Seiten der Kommune um rund 25.000 Euro eine gesamte Verringerung der Förderung des Fanprojektes i.H.v. rund 100.000 Euro bedeuten (Land 25.000 Euro und DFB/DFL 50.000 Euro). 

Folgen: 

Die Kürzung der Mittel hätte zufolge, dass künftig ab 2025 rund 1,5 Stellen im Fanprojekt entfallen müssten und lediglich rund 1,5 Stellen verblieben. Das bedeutet einen tiefen Einschnitt in die Arbeit unseres Fanprojektes. Unser erst kürzlich erhaltenes Qualitätssiegel „Fanprojekt nach dem NKSS“ würde uns direkt wieder aberkannt, da die Mindestausstattung eines Fanprojektes 2 VZÄ hauptamtliche pädagogische Arbeit betragen. Ob das Projekt dann überhaupt noch förderungswürdig ist, darf bezweifelt werden. 

Fördersummen vor und nach der „Sparmaßnahme“ der Stadt Münster: 

 Kommune Land DFB/DFL Gesamt 
2024 65.000 € 65.000 € 130.000 € 260.000 € 
2025 40.000 € 40.000 € 80.000 € 160.000 € 

 

Stellungnahme: 

Der „Kürzungsvorschlag“ der Verwaltung enthält die Idee einer „Kompensation“ durch den Verein SC Preußen Münster. Die Arbeit von Fanbeauftragten eines Fußballvereins und die sozialpädagogische Fanarbeit, d.h. die langjährige Beziehungsarbeit mit Jugendlichen und vor allem jungen Erwachsenen aus der Aktiven Fanszene („Ultras“, „Hooligans“), sind zwei vollkommen unterschiedliche Arbeitsansätze, die nicht miteinander vergleichbar und schon gar nicht austauschbar sind. Die Fanbeauftragten handeln ausschließlich im Sinne des Vereins und unternehmen für diesen die Fan- und Mitgliederbetreuung. 

Die Fansozialarbeiter sind hingegen unabhängig und (kritisch) parteilich für die jungen Fans des SCP im Alter von 12 bis 27 Jahren unterwegs. Sie sind in ihrem Handeln den Grundlagen der Jugendhilfe (§11 und §13 SGB VIII) verpflichtet. 

Mit Themen wie Kinder- und Jugendschutz, Drogenprävention und Alltagshilfen stellt das Fanprojekt eine wichtige Einrichtung der Jugendhilfe da, und zwar dort, wo sonstige Angebote der städtischen Jugendhilfe nicht hin reichen: im Stadion und allgemein beim Sport. Das Fanprojekt „FANport“ Münster ist somit als wirkungsvolle Ergänzung zu anderen Einrichtungen der städtischen Jugendhilfe zu sehen. Die Fansozialarbeiter bieten den Anschluss für viele Jugendliche ans Hilfesystem. 

Darüber hinaus machen Ultras und Hooligans nach dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit die Kernzielgruppe des Fanprojektes mit dem Ziel der Gewalt- und Extremismusprävention aus. 

Somit sind die Fansozialarbeiter des Fanprojektes in einer stetigen Vermittlerposition zwischen Ordnungsbehörden, Verein und der Aktiven Fanszene und kümmern sich gleichzeitig um die Rechte der überwiegend jugendlichen Klientel. Für eine wirkungsvolle Vermittlungsposition und insbesondere für das Vertrauensverhältnis gegenüber den Fans ist eine finanzielle Unabhängigkeit vom Verein unabdingbare Voraussetzung. In der professionellen sozialpädagogischen Fanarbeit ist eine Finanzierung durch den Bezugsverein nicht vorgesehen. 

Des Weiteren sind die Gelder für die beiden hauptamtlichen Fanbeauftragten des Vereins bereits verausgabt worden: es wurden auf Grundlage der Lizenzbedingungen der DFL für die Zweite Bundesliga zwei Fanbeauftragte eingestellt. Im Übrigen ist dieses Geld Ligaabhängig, d.h. bei einem nicht unwahrscheinlichen Abstieg des SCP zurück in die Dritte Liga würde die Zuwendung wieder gestrichen. 

Besonders möchten wir darauf hinweisen, dass mit dem Aufstieg in die Zweite Bundesliga eine deutlich erhöhte Aufmerksamkeit für den Verein zu verzeichnen ist. Das bedeutet ein wesentlich höheres Arbeitsaufkommen für die Mitarbeiter des Fanprojektes. Wo vor einem Jahr etwa 300-400 Fans auf den Auswärtsfahrten mitgefahren sind, so sind es jetzt mehrere Tausend. Zum letzten Auswärtsspiel beim Hamburger SV reisten über 7.000 Fans nach Hamburg, wovon ungefähr 2.000 junge Fans zum ersten Mal ein Auswärtsspiel besuchten. 

Etatantrag: 

Wir haben in diesem Jahr einen Antrag auf mehr Mittel durch die Stadt beantragt. Wir beantragen für 2025 rund 7.500€ zusätzlich. Aufgrund der „Dreierfinanzierung“ hätten wir ohne diese Mittel ein Defizit von rund 15.000€ im Haushaltsplan bei Outlaw. Der Etatantrag beinhaltet keine Steigerung der Sachkosten, sondern lediglich die infolge der deutlichen Tarifsteigerungen gestiegenen Gehälter. Darum bitten wir, zur Sicherung der Qualität des Projektes diesem Etatantrag zuzustimmen.

Weitere Veröffentlichungen:

Westfälische Nachrichten vom 28.09.24

100prozentmeinscp vom 30.09.24

„Die Ultras“

Fußballfans und Fußballkulturen in Deutschland

Vortrag & Diskussion mit Jonas Gabler

Seit Mitte der Neunziger Jahre wuchs in Deutschland eine Fankultur heran, die heute als größte Jugendsubkultur unserer Zeit gilt. Jonas Gabler veröffentlichte bereits 2010 sein Standardwerk über diese kreative wie herausfordernde Fankultur Ultra‘. Seither ist viel passiert, die Fankulturen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Und der Fußball mit seinen Verwertungsinteressen und den „professionellen“ Rahmenbedingungen an Spieltagen sorgt nicht gerade für mehr Spielraum für junge Fans. Aktuell werden Stimmen laut, die ein Anwachsen der Gewalt beklagen. – Aber stimmt das?

Dem werden wir zusammen mit Jonas Gabler, Forscher von der Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit (KoFaS Berlin), auf den Grund gehen, und zwar am Donnerstag, den 17. Oktober 2024 um 19:00 Uhr in der Tribüne des Preußenstadions. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fußballkulturtage NRW statt und ist kostenlos.

Zum Programm der Fußballkulturtage NRW: https://www.lag-fanprojekte-nrw.de/wp-content/uploads/2024/09/Flyer-FKT-24.pdf

Übersicht über alle Veranstaltungen der Fußballkulturtage NRW 2024

Wahlen: Sind Jugendliche besonders „rechts“?

Eine Europawahl und drei Landtagswahlen sind nun vorüber, in denen die zum Teil „gesichert rechtsextreme“ AfD sehr hohe Wahlerfolge einfahren konnte.

Marina Weisband von aula – Schule gemeinsam gestalten analysierte nach der zurückliegenden Europawahl, warum gerade Jugendliche häufig diese Partei wählen – und wie die Institutionen unserer demokratischen Gesellschaft reagieren müssten:

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Soccer for Refugees

  • für Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren
  • Dienstags von 16:45-18:30 Uhr

Nach den Sommerferien, am Dienstag, den 21. August 2024, startet erneut unser Integrations- und Sportprojekt „Refugees Welcome! – Aktiv Ankommen in Münster“. Geflüchtete und andere Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren können begleitet von pädagogischen Fachkräften kostenlos in der Soccer-Halle Rummenigge zusammen kicken. Um 16:45 Uhr treffen wir uns dort zum Umziehen, das Kicken geht dann von 17:00-18:30 Uhr.

Besonders Geflüchtete, die noch nicht so lange hier sind, können beim Sport den Alltag vergessen und spielerisch die ersten Wörter auf Deutsch lernen. Auch der Spaß soll hierbei nicht zu kurz kommen! Und schließlich verbessern die Jugendlichen ihre fußballerischen Fähigkeiten, was den Anschluss an einen Sportverein enorm erleichtert.

Das Projekt wird gefördert durch das Land NRW sowie durch unsere Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte in NRW.